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#32 Darauf erstmal ein Steak

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Erbsenschreck - der Podcast
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#32 Darauf erstmal ein Steak
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Darauf erstmal ein Steak – Einige gehen mit gesenktem Kopf an uns vorbei. Bloß keinen Blickkontakt aufnehmen. Andere hüpfen auf und ab, winken und wirken, als wären sie irgendwie bescheuert. Wieder andere schütteln den Kopf, rollen alternativ oder gleichzeitig mit den Augen. Und dann gibt es noch die, die richtig laut, ihren Kübel Hass über uns ergießen. Die wenigsten erlebt man in einem respektvollen, wertschätzenden Austausch. Nicht vegan lebende Menschen. Was für possierliche Tierchen.

Leben, aber nicht töten lassen

Aber warum ist das so? Schließlich wollen wir denen doch nur das Schnitzel wegnehmen. Ach ja, und die Bratwurst, die Lederhose, das schlimm an Tieren getestete Make-up, die Schurwollmütze, die Kuhmilch Eiscreme, die Pferdekutschen, das Jagdvergnügen, die Thunfischpizza, den Zoobesuch, das Eselrennen, ja eigentlich alles, worunter nicht menschliche fühlende Individuen leiden. Mehr nicht. Ja, ist schon eine ganze Menge, aber das liegt ja eben genau daran, dass nicht menschliche Tiere so extrem und so gut wie überall missbraucht, ausgebeutet und gequält werden. Trotzdem ist die Tierausbeutung den nicht Veganis scheinbar weniger ein Dorn im Auge als diese nervigen Menschen, die immer darauf hinweisen. Und das, obwohl die meisten Menschen von sich behaupten, nicht menschliche Tiere gern zu haben. Da muss doch etwas nicht stimmen.

Das schlechte Gewissen – Darauf erstmal ein Steak

In der aktuellen Folge wagen wir einmal einen tiefen nicht fachgerechten Blick in die Tiefe der nicht veganen menschlichen Psyche. Ja was finden wir denn da? Hinter all der Verdrängung, der Ablenkung, der Wut, der Leugnung, versteckt sich dahinter nicht vielleicht einfach ein schlechtes Gewissen? Tatsächlich ist es den meisten Menschen unangenehm mit Tierleid konfrontiert zu werden, weil sie dieses Tierleid ablehnen. Und dafür verantwortlich zu sein, ist eine schmerzhafte Einsicht. Aber, wenn diese Einsicht so schmerzhaft ist, warum ziehen die Menschen nicht daraus entsprechende Konsequenzen? Wir philosophieren mal darüber, warum dies so sein könnte. Richtig hineinversetzen können wir uns nicht. Als uns bewusstwurde, was den Tieren angetan wird, da haben wir nicht lange überlegt, welche Ausreden wir finden könnten, um unser Verhalten irgendwie krumm und schief zu rechtfertigen. Uns war klar, dass sich unser Verhalten sofort ändern musste. Schließlich möchte man doch mit seinen Werten im Einklang leben, oder nicht?

Egal, go vegan!

Für viele Menschen ist eine Verhaltensänderung offensichtlich keine Option. Und ja, wir können Verständnis aufbringen für Ängste, Unsicherheiten, verkrustete Denkweisen ohne die schönen Alternativen im Kopf. Aber eins ist klar. Opfer sind andere. Und deswegen können wir den Menschen die unbequemen Wahrheiten nicht ersparen. Wir wollen nicht, dass sie es sich in ihren Gebilden von Ausreden gemütlich machen. Nein! Möge das schlechte Gewissen hervortreten, pieksen und kratzen, wie ein unerträglich unangenehmer Pullover. Möge die kognitive Dissonanz an den Menschen nagen, bis sie es nicht mehr aushalten und ihr Verhalten ändern. Wie ihr in dieser Episode erfahren könnt, sind manche davon noch weit entfernt. Dafür liefern sie gutes Anschauungsmaterial, das wir zum Zwecke der Aufklärung nur allzu gern humoristisch verwenden.

Viel Freude beim Hören der Folge: „Darauf erstmal ein Steak!“

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