Fleischkongress in Mainz – Bereits zum dritten Mal fand der Fleischkongress in der Mainzer Rheingoldhalle statt. Natürlich waren auch wir mit unseren Aktivisti von ARIWA vor Ort und haben unseren Protest deutlich gemacht. Die ARIWA Ortsgruppen von Nürnberg, Koblenz und Weinstraße-Pfalz und weitere Aktivisti waren vor Ort und haben gegen den Fleischkongress demonstriert.
Es war ein langer Demo-Marathon der mit einer Ampelaktion in den frühen Morgenstunden vor der Rheingoldhalle begann. Bei “grün” los auf die Straße und Transparente und Schilder hochhalten. Bei “rot” die Straße wieder frei machen und den Verkehr passieren lassen. Das kennen wir ja.
Fleischkongress in Mainz
Wir Erbsenschrecks waren dann ab Mittag beim Ariwa-Cube auf dem Gutenbergplatz dabei. Neben dem Cube durften wir drei Lieder zum Besten bringen. Anschließend hat der liebe Volksmusic ebenfalls seine Demo Klassiker wie “Schlachttag” präsentiert. Beim Cube waren wir ca. 20 Aktivisti und konnten zahlreiche Gespräche mit Passant*innen führen.
Nach dem Cube waren wir erstmal lecker vegane Pizza essen. Ein bisschen austauschen, essen und für die Abend-Demonstration vor der Rheingoldhalle stärken. Nachdem alle auch noch mal “Pippi” gemacht haben, sind wir also los in Richtung Fleischkongress.
An Ort und Stelle angekommen, waren wir zunächst mal überrascht, wie viel Polizei auf einmal vor Ort war. Lag vermutlich daran, dass unser Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft “Cem Özdemir” zu Besuch war. Hat er wohl den lieben Kongress-Besucher*innen wieder erzählt, es sei in Ordnung Fleisch zu essen und jeder kann es so oft machen wie er möchte? Bestimmt, aber wir waren ja nicht dabei, also ist das nur eine Vermutung. Fakt ist, von einem grünen Landwirtschaftsminister haben sich Tierrechtsaktivisti mehr erhofft.
Wir sind laut
Wir waren laut und haben den Tieren eine Stimme gegeben, die sie verdient haben. Unter anderem wurde auch eine Petition übergeben mit rund 24.000 Stimmen gegen den Fleischkongress in Mainz. Auch wir sind gegen Plattform und gehen sogar noch einen Schritt weiter und fordern das Ende der Tierindustrie.
Zwar unterstützen wir die Petition vom Kolibri Kollektiv, allerdings stehen für uns die Tiere im Mittelpunkt und nicht die Umwelt, nicht die Klimakrise und auch nicht die Ausbeutung von Menschen. Natürlich stehen wir hinter diesen Punkten, dennoch sind für uns Tierrechte das essentielle Ziel. In diesem Sinne, GO Vegan!
