Veganes Ampelmännchen – Wir haben es mal wieder gewagt, auf die Straße zu gehen, um auf Tierleid aufmerksam zu machen. Ganz terroristisch haben wir im Rahmen einer Ampelaktion unschuldige Autofahrer*innen genötigt, Botschaften auf Plakaten lesen zu müssen. Ein Massenprotest mit mindestens 10 Aktivist*innen, der nicht nur für erhöhte Alarmbereitschaft bei der Polizei sorgte.
Ironie aus: die von ARIWA Nürnberg angemeldete Ampelaktion war ein Protest, der friedlicher nicht hätte sein könnte. Selbstverständlich haben wir die Straßen nur während unserer Grünphasen benutzt, um den Menschen die Botschaften zu präsentieren. Die Aktion stand unter dem Motto: „Tierleid ist untragbar!“ und tatsächlich haben viele Verkehrsteilnehmer*innen uns für diese Message mit erhobenen Daumen belohnt. Es gab jede Menge Reaktionen, die uns den Rücken stärkten, was sehr gut tat, denn natürlich kommt ja leider keine Demonstration oder öffentliche Aktion für Tiere ohne Beschimpfungen von Anti- Veganer*innen aus.
Veganes Ampelmännchen
Und auch dieses Mal war es nicht anders. Doch jede schwer auszuhaltende Situation verliert auch ein wenig an Schrecken, denkt man an all die furchtbaren Dinge, die nicht menschliche Tiere erleiden müssen. Wie schade, dass nicht alle Menschen sich darüber Gedanken machen und dann Entscheidungen treffen, die das Ende der Gewalt einläuten könnten.
Aber man steht nicht an einem vernieselten Sonntagnachmittag auf der Straße, wenn man nicht die Hoffnung hätte, dass sich einmal etwas ändern wird. Der spürbare Wandel lässt uns sogar mehr als hoffen. Wir glauben fest daran, dass nicht menschliche Tiere in der Zukunft Rechte haben werden. Rechte, die sie vor Ausbeutung schützen und vor sinnloser Grausamkeit bewahren. Vielleicht ist die Wut einiger Menschen ja auch ein Zeichen dafür, dass der Plan, die Tiere zu befreien aufgehen wird. Tierrechtsaktivisti sind das wandelnde schlechte Gewissen einer Gesellschaft, die nur allzu gerne verdrängen möchte. Eine Gesellschaft, die aber mehrheitlich ablehnt, was in ihrem Auftrag geschieht.
Tierleid ist untragbar!
Eine Welt voller Menschen, die im Herzen vegan sind, wird sich doch wohl in eine bessere verwandeln lassen. Für uns bedeutet das: nicht aufgeben. Lassen wir niemanden damit in Ruhe, auch wenn wir dafür ausgelacht werden. Halten wir die Schilder hoch, auch wenn man uns fiese Worte entgegen schmettert. Wir sind hier, und wir bleiben hier. Als Stimmen für die Tiere.
In der heutigen Folge, erzählen wir euch von unseren Erlebnissen während der Ampelaktion. Das Thema Pelz mussten wir aus aktuellem Anlass auch noch einmal aufgreifen und wie immer präsentieren wir den Kommentar der Woche. Wir hoffen, dass wir alles unterhaltsam vertont haben und wünschen euch viel Spaß beim Hören der aktuellen Episode: „Veganes Ampelmännchen“.