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#21 Eine Welt zwischen den Dächern

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#21 Eine Welt zwischen den Dächern
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Eine Welt zwischen den Dächern – Sie sind unter uns und werden doch kaum wahrgenommen. Wenn Menschen ihre Aufmerksamkeit auf sie richten, dann meist mit Abscheu. In den Städten dieser Welt versuchen sie nichts weiter, als zu überleben. Ein Brotkrumen hier, ein altes Pizzastück da. Die Rede ist von Stadttauben. Die Taube ist eins der ältesten „Haustiere“ des Menschen. Jährlich verfliegen sich tausende dieser domestizierten Tiere und landen verirrt in den Städten, wo sie auf Unterschlupf, Freunde und Nahrung hoffen.

Eine Welt zwischen den Dächern

Die Taube, die doch ein Symbol für Frieden, Hoffnung und Reinheit ist, wird jedoch beschimpft und bekämpft, sobald sie sich dort aufhält, wo Mensch sie nicht will. Dabei sind Tauben zauberhaft. Sie gehen Bindungen ein, helfen einander, sind zurückhaltend, scheu und klug. Unsere heutige Folge ist ihnen gewidmet.

Die meisten Menschen, die unseren Podcast hören, haben die speziesistische Denkweise längst abgelegt. Für sie ist jede Taube ein fühlendes Individuum, das ein Recht hat, mit uns hier zu sein. Doch vielleicht wissen noch nicht so viele Menschen, wie sehr diese Geschöpfe leiden. Die Aussagen, die über Stadttauben getätigt werden, stimmen zum großen Teil überhaupt nicht, und so leiden sie nicht nur unter Hunger und Kälte, sondern auch unter ihrem schlechten Ruf. Die wenigsten haben Mitgefühl mit den „Ratten der Lüfte“.

Helfen statt bekämpfen

In Limburg soll nun ein Falkner das sogenannte Taubenproblem lösen, indem er die Stadttauben durch Genickbrüche tötet. Wie grausam und absurd. Uns fehlen an dieser Stelle die Worte. Wir hörten auch von einem Plan, Antibabypillen an Tauben zu verfüttern. Diese Idee kam von einem fränkischen Bürgermeister, der wohl einmal zu hart auf den Kopf gefallen sein muss. Es gäbe andere Möglichkeiten der Populationskontrolle. Auch würden feste Taubenschläge den Tieren Unterschlupf bieten, und zwar dort, wo Mensch es dann eben gut findet. Eine win-win – Situation sozusagen. Dazu müsste man sich jedoch etwas anstrengen. Da der richtige Weg jedoch meist der schwierige ist, entscheiden sich Städte und Behörden lieber dafür, Stadttauben zu töten, oder eben einfach verhungern zu lassen.

Menschlichkeit

Das Verbot, Tauben zu füttern, ist eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit. Es zeigt einmal mehr, wie die Menschheit in ihrer Menschlichkeit versagt. Wie hat es Gandhi gesagt: Je hilfloser ein Geschöpf ist, desto größer ist sein Anrecht auf Schutz vor menschlicher Grausamkeit. In unserer Folge berichten wir darüber, wie wir uns diesem Fütterungsverbot widersetzen. Müssen aber an dieser Stelle warnen, dass es verdammt teuer werden kann, Stadttauben zu füttern. Wer sich vor einer Strafe fürchtet, dem wären wir jedoch dankbar, ein gutes Wort für die Tauben einzulegen, wann immer es zu diesen degradierenden Aussagen über diese wundervollen Tiere kommt. Infos über Stadttauben findet ihr zum Beispiel hier:

Warum sind so viele Tauben in der Stadt?

https://stadttaubenhilfe.com/

Viel Spaß beim Hören der Erbsenschreck Folge mit dem Titel: Eine Welt zwischen den Dächern

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