Erbsenschreck - veganische Musik

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#36 Von Menschen und Kühen

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Erbsenschreck - der Podcast
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#36 Von Menschen und Kühen
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Von Menschen und Kühen – In dieser Episode von „Erbsenschreck – der Podcast“ quatschen wir in gewohnter Erbsenschreckmanier über die letzten beiden Aktionen, an denen wir teilgenommen haben. Die Eindrücke wollen ja schließlich verarbeitet und mit euch geteilt werden. Da war zum einen der Auftakt der Demoreihe „Schließung aller Schlachthäuser“ in Frankfurt. Ein richtiges Fest, fanden wir. Erfreulich viele Menschen kamen zusammen, um bei Sonnenschein und in veganer Gesellschaft für die Tiere durch Frankfurts Straßen zu ziehen. Man sah bunte Demoschilder in den Händen von Groß und Klein, Alt und Jung und jeden Geschlechts. Es tut gut, zu sehen, dass so viele diverse Herzen für die Tiere schlagen.

Wer gehört aufs Treppchen? – Von Menschen und Kühen

Neben wertvollen Redebeiträgen, Infoständen, Tanz und Musik gab es auch noch an Nebenschauplätzen einiges zu beobachten. Es ist ja auch immer spannend, mal den Blick dorthin schweifen zu lassen, wo das nicht vegane Fußvolk sich aufhält. Meistens in sicherem Abstand zu uns radikalen Schreihälsen in Tierkostümen. Und selbstverständlich gibt es keine Demo für Tierrechte ohne den klassischen Fleischliebhaber, der uns seine tiefe Überzeugung, dass der Mensch ein Karnivore sei, entgegen trompetet. Wir wären nicht Erbsenschreck, wenn wir diesen Trotteln in unserem Podcast nicht einen Moment der Aufmerksamkeit schenken würden. Natürlich nur, um ein Exempel zu statuieren. Wer gehört dieses Mal auf das Treppchen, gekürt als der dämlichste Troll? Findet es heraus.

Raus aus der Tierwirtschaft – rein in den Pflanzenbau

Ein weiteres Happening war dann die ARIWA Protestaktion vor dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Nachdem sich Politker*innen Partei übergreifend einig sind, dass man es Kühen doch zumuten kann, sie im Stall anzubinden, obwohl man das mal als Tierquälerei begriff, mussten wir natürlich da auflaufen, wo die Verantwortlichen ihren Sitz haben, und ordentlich Rabatz machen. Es ist eine zum Himmel schreiende Unverschämtheit, solche Entscheidungen zu treffen und sie dann noch zu feiern. Entsprechend sauer waren wir auch.

Alles geben

In Kuhkostümen, bewaffnet mit Megafonen platzierten wir uns direkt vor dem Gebäude und beschallten die Typen mit Kuhschreien, Kuhglocken, Musik und unseren Demo Chants. Um die Grausamkeit der Anbindehaltung von Kühen plastisch darzustellen, ketteten wir obendrein noch Aktivisti an eine große Kuhmilchpackung. Auf der waren Aussagen zu lesen wie: enthält Tierqual, oder Haltbarkeit abgelaufen. Wir haben uns wirklich mächtig ins Zeug gelegt, aber ein wenig Traurigkeit kommt dann auf, wenn man nach der Demo nach Hause fährt und einem bewusstwird, dass das politische Geschäft auf dem Rücken der Tiere weiterbetrieben wird. Man müsste jeden Tag vor Ort sein und nerven. Oder viel mehr Menschen müssten sich beschweren. Leider sind wir da noch nicht, Leute. Aber wir sind auf dem Weg dorthin. Und wir sind auf dem richtigen Weg. Halten wir uns daran fest und bleiben stabil und vegan.

Viel Spaß beim Hören der Folge: „von Menschen und Kühen“

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