Volle Dosis – Ein wunderschönes, aber anstrengendes Wochenende liegt hinter uns. Dabei hätte sich eine Erbse, aufgrund eines schweren Kopfes und Plattheit, fast dafür entschieden, das Bett zu hüten. Wäre vielleicht auch vernünftig gewesen, aber wir wollten dann doch für die Tiere auf die Straße gehen, demonstrieren und musizieren. Das haben wir dann auch gemacht. Allerdings durften sich wenigstens die Megaphone ausruhen und zu Hause bleiben. Die beiden hätten mehr Last bedeutet und uns bestimmt dazu verleitet, die Stimmen doch nicht zu schonen.
In Würzburg und an jedem Ort… – Volle Dosis
Los ging es mit dem Animal Liberation March in Würzburg. Dort trafen sich viele Aktivisti, um gegen Tierausbeutung, in welcher Form auch immer, zu protestieren. Eine anti speziesistische Aktion, die von „Würzburg aktiv für Tierrechte und Umweltschutz“, kurz „WATU“ angemeldet und prima organisiert wurde. Auch, wenn wir nicht bis ganz zum Ende bleiben konnten, da noch eine andere Aufgabe vor uns lag, waren wir froh, dass wir an dieser wichtigen Aktion teilgenommen hatten. Es tut immer gut, gemeinsam mit anderen Menschen für die gleichen Werte zu kämpfen.
Neben vielen tollen Redebeiträgen, gab es auch wieder die Möglichkeit still den Opfern der Tierausbeutungsindustrie zu gedenken. Manchmal, wen man sich gemeinsam darauf besinnt, was die Menschheit den Tieren Schreckliches antut, fühlt es sich an, als wären alle gemeinsam sprachlos und hilflos zugleich. Und in der Hilflosigkeit fühlt man sich dann doch auch irgendwie ganz allein. Trotzdem, nicht aufgeben! Dass die Welt im Wandel ist, das spüren wir an vielen Ecken und Enden, und das sollte uns weiterhin motivieren, am Ball zu bleiben.
Szenenwechsel
Abends sind wir dann das erste Mal in den Genuss des VSDs gekommen. Dort gab es viel zu sehen und natürlich auch zu essen. Allerdings keine Pommes, was uns wunderte. Trotzdem konnten wir uns nicht zu sehr entspannen. Vor einem Konzert sollte man ein wenig konzentriert und aufmerksam bleiben, damit man nicht doch etwas vergisst. Wir bereiteten uns also mental auf unseren erbsenschrecklichen Auftritt vor, als es plötzlich begann, wie aus Kübeln zu schütten.
Erst vertrieben die Wassermassen so gut, wie jede Person, die nicht schwimmen konnte, dann umspülten sie uns in einem Ausmaß von allen Seiten, dass wir begannen, alles lustig zu finden. Unsere Show präsentierten wir dann dem unfassbar harten und lieben veganen Kern von ungefähr 20 Menschen. Die schafften es trotzdem, dass wir uns fühlten, als spielten wir auf dem Taubertal Festival. Es war ein zauberhaftes Erlebnis. Am Tag darauf durften wir dann bei besserem Wetter spielen und die Menge mit unserer Musik beschallen.
Es gab viel zu sehen und zu erfahren. Einige Eindrücke schildern wir euch in dieser aktuellen Podcast Folge. Wir hoffen, ihr habt Spaß beim Hören der Folge „Volle Dosis“. Bleibt stabil und vegan.
Eure Erbsis