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Protestaktion München

Protestaktion München – Derzeit kommen wir viel rum im südlichen Deutschland. Es gibt immer eine Aktion für Tierrechte die Menschi unterstützen kann und sollte. So wie auch am Montag vor dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in München. Grund für die Aktion sind die geplanten Änderungen am Tierschutzgesetz, welche es Bauern und Bäuerinnen nach wie vor ermöglichen soll, ihre Kühe weiterhin anbinden zu können.

Protestaktion München

Die Anbindehaltung gehört abgeschafft! – Die Milchindustrie gehört abgeschafft! Nicht nur diese beiden Slogans waren zu hören, sondern auch zahlreiche weitere gegen die Tierausbeutungsindustrie. Wir, die Ortsgruppe Nürnberg von ARIWA hat sich mit der Ortsgruppe München zusammengeschlossen, um die Haupt-Organisation ANIMAL RIGHTS WATCH e.V. bei der Protestaktion kräftig zu unterstützen.

Wir fordern einen sofortigen Ausstieg aus der Tiermilchindustrie und ebenso aus der Anbindehaltung. Das neue Gesetz oder die neuen Möglichkeiten sehen die sogenannte „Kombinationshaltung“ als die beste Alternative. Unterm Strich bedeutet das, dass Kühe nach wie vor monatelang angebunden werden dürfen. Bei der Anbindehaltung ist es den meisten Kühen nicht mal möglich sich selbst, um ihre eigene Achse zu drehen. Sie haben keinen Auslauf, stehen den ganzen Tag und die ganze Nacht an derselben Stelle im dreckigen, dunklen Stall. So etwas nennt sich Tierwohl?

Aktivisti auf die Straße

Aus diesem und vielen anderen Gründen fanden sich zahlreiche Aktivisti vor dem Bayerischen Ministerium ein, in dem solche Haltungsformen zugelassen werden. An Ort und Stelle, quasi direkt an der Quelle den Protest laut machen. Mit Schildern, Plakaten und Kuhkostümen standen wir vor Ort und haben unseren Protest lautstark vorgetragen.  Zwischendurch gab es bewegende und großartigen Reden von Aktivistinnen.

Erbsenschreck war auch musikalisch am Start und präsentierte drei Songs der letzten Platte „Wir wollen mehr“. Wir freuen uns immer riesig dabei zu dürfen und für die Tiere spielen zu können. Ein großer Dank geht auch an die ARIWA Ortsgruppen Rhein-Main und Würzburg, die ebenfalls die Aktion unterstützt haben. Danke an alle Aktivisti, die vor Ort waren und mit uns gemeinsam für Tierrechte kämpfen.

Das anschließende Essen war auch sehr lecker und der Austausch mit anderen Aktivisti aus anderen Ortsgruppen sehr erfrischend. Bis zur nächsten Demo ist es nicht weit. Erbsenschreck wird am kommenden Wochenende in Würzburg beim Aninmal Liberation March das nächste Mal auf die Straße gehen und Musik machen. Für die Tiere!

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